wA gewinnt trotz vieler leichter Fehler in Nienburg mit 25:31

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, nachdem etliche geplante Begegnungen infolge von Coronainfektionen verschoben werden mussten. Der Tabellenletzte HSG  gegen den Vorletzten GIW, eine Begegnung auf Augenhöhe?

Beim letzten Punktspiel mussten die Meerhandballerinnen eine ordentliche Abfuhr mit 41:21 beim Auswärtsspiel gegen die HSG Wacker Osterwald/SchloRi hinnehmen. Das bis dahin mit Abstand schlechteste Spiel der Mannschaft aus der Seeprovinz.

Es blieb zu hoffen, dass dieses Spiel nicht in den Köpfen der Mädels hängen geblieben ist, da noch bis zum Saisonende bzw. letzten Spiel am 29.05. insgesamt vier Begegnungen zu absolvieren sind.

Die Erwartung war groß und die Nervosität innerhalb der Mannschaft sehr hoch. Die ersten Minuten verliefen noch sehr ausgeglichen bis zum Spielstand 2:3 in der 6. Spielminute. Dann kam Ruhe und Selbstsicherheit in das Spiel der Meerhandballerinnen und sie legten ordentlich los. In der 20. Spielminute stand es 5:12 für die GIW, ein beruhigender Vorsprung von 7 Toren, da sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. Irgendwie war es aber noch kein wirklich befreites Spiel der GIW, zu viele Fehler und Unaufmerksamkeiten gaben den Gastgeberinnen immer wieder die Chance, zu leichten Toren zu gelangen. Mit Stand von 12:18 für die GIW ging es in die Pause.

Besprochen wurden hier insbesondere diese unnötigen Fehler und Nachlässigkeiten, die unbedingt im zweiten Durchgang abgestellt werden mussten.

Die 2. Halbzeit brachte aber nicht die erwünschte Ruhe und Gelassenheit, sondern eher sehr schwache erste 15 Minuten für die GIW. Der Vorsprung schmolz auf vier Tore zusammen und die HSG witterte ihre Chance das Spiel evtl. zu drehen. Eine Auszeit und eine entsprechende Ansprache an die Mannschaft sollte sie wieder in die richtige Spur führen. Die Wirkung zeigte sich auf der Platte, indem die Abwehr wieder konzentrierter zu Werke ging und der Angriff mit mehr Dynamik und Druck agierte. Zwar konnte die HSG noch ein paar Tore erzielen, aber das Heft des Handelns hatte die GIW in der Hand. Die Seeprovinzlerinnen ließen jetzt nichts mehr anbrennen und beendeten das Spiel mit einem doch deutlichen Sieg zu ihren Gunsten.

Fazit:
Heute war für die GIW die klar bessere Mannschaft, erlaubte sich aber zu viele unnötige Fehler, die den Gegner kurzfristig stark machten. Dadurch gelangen den Gastgeberinnen zu viele leichte Tore, die so nie hätten gelingen dürfen. Trotzdem erst einmal Balsam für die Seele nach dem letzten so deutlich verlorenen Punktspiel.

Torschützinnen GIW:
Fink 7, Pahlke 6, Trapphagen 5, Evers 5, Rieß 4, Nülsen 2, Langwost 1, Ziegler 1

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