wB gewinnt gegen Sehnde mit 26:24

Am Montag dem 19.12.22 fand in der Großenheidorner MZH ein Nachholspiel um 18:30 Uhr gegen die TVE
Sehnde, die bis dahin als Dritter vor der GIW stand.
Die GIW hätte fast in Bestbesetzung gespielt, wenn nicht einen Tag vorher noch eine
Rückraumspielerin und am Tag des Spiels die reguläre Torwartin aus gesundheitlichen
Gründen abgesagt hätten.
Glücklicherweise erklärte sich Emina freiwillig bereit, den Job als Torwartin zu übernehmen.
Die Mannschaft war somit in der Besprechung klar mit dem Auftrag belegt worden, Emina im
Tor zu helfen, indem die Abwehr immer 100 % geben sollte.
Das Spiel lief auch in den ersten 16 Spielminuten klar für die GIW, die Abwehr war
aufmerksam und gut organisiert und im Angriff gelangen einfache schnelle Tore, 7:2 stand
es bereits in der 8. Spielminute, 11:7 in der 19. Spielminute, alles ok soweit und im Plan. Mit
Stand von 16:11 ging es in die Pausenbesprechung.
Die letzten Minuten war die Abwehr der GIW nicht mehr ganz so präsent und die Gäste
gelangten immer öfter zu einfachen Aktionen, die immer zum Torerfolg führten. Der Auftrag
für Durchgang zwei bestand also darin, wieder mehr den Fokus auf klare Absprachen in der
Abwehr zu legen und im Angriff geduldiger und mit mehr Bewegung auf die Schnittstellen der
Gäste einzuwirken.
Sehnde stellte zu Beginn der 2.Hälfte komplett auf ein 5:1 Abwehr um, was für Irritationen
der Seeprovinzlerinnen führte. Auch die jetzige Aufstellung war nicht in der Lage, im Angriff
und in der Abwehr Akzente zu setzen. Die Gäste nutzten diese Situation aus und konnten in
der 35. Spielminuten mit 18:19 erstmals in Führung gehen. Das blieb auch bis zur 36.
Spielminute beim Stand von 19:20 so. Durch Umstellungen innerhalb der Heimmannschaft
und mehr Druck auf die Abwehr der TVE, wurden erstmals in diesem Spiel 2 x 2 Minuten
Zeitstrafen gegen die Gäste verhängt. Das nutzten die Meerhandballerinnen sofort aus und
konnten zu ihren Gunsten auf 23:20 in der 40. Spielminute erhöhen, leider führte ein fälliger
Strafwurf nicht zum erhofften 24:20. Somit begann tatsächlich noch einmal eine Zitterpartie
bei 25:24 in der letzten Spielminute. Ein weiterer Strafwurf führte dann zum Endstand 26:24
zugunsten der GIW.
Fazit: Durch Nachlässigkeiten in Hälfte zwei wurde es noch einmal richtig spannend, Emina im Tor
spielte gut mit obwohl sie mehr oder weniger ins kalte Wasser geschubst wurde, aber sie ist
keine Torwartin, aber hochmotiviert. Das Rückspiel wird allerdings sehr eng werden.
Torschützinnen: Evers 11, Bähre 7, Fink 4, Meyer 3, Vorderwülbecke 1

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