Fehlstart zum Auftakt der Saison

Einen kompletten Fehlstart legten die Meerhandballerinnen der A-Jugend in eigener Halle hin, es klappte so gut wie nichts in Angriff und Abwehr in der ersten Hälfte der Partie.

Mit einem extrem dünnen Kader, ohne Stammtorwartin und Stammkreisläuferinnen (die Mannschaft stand kurz davor zum Wochenbeginn vom Spielbetrieb abgemeldet zu werden) und nur mit Unterstützung der wB, konnte dieses erste Punktspiel überhaupt bestritten werden. Entsprechend verlief der Spielablauf gegen die quirligen und aggressiv auftretenden Gäste aus Empelde. Sie waren klar das bessere Team und lagen mit 2:6 nach bereits sechs Spielminuten inn Führung, ein Desaster für die Gastgeberinnen bahnte sich an. Die GIW bekam überhaupt keinen Zugriff auf den Angriff der Gäste, die konnten nach Belieben durch die Abwehrreihen der Heimmannschaft tanzen und leichte Tore erzielen. Im Angriff waren bei der GIW gute Ansätze vorhanden, aber im Abschluss fehlte die Präzision. Mit 7:23 ging es in die Pause.

Bis hierhin fand so gut wie keine Abwehr statt und der Angriff war zu statisch, ohne Ideen und Durchschlagskraft. Es konnte nur besser werden und die Mannschaft präsentierte sich im zweiten Durchgang von Beginn an viel präsenter. Scheinbar hatte die Pausenansprache einige Dinge in den Köpfen der Spielerinnen bewirkt. Jetzt wurde endlich zugepackt und auf Balleroberung in der Abwehr gespielt, was sofort auch Wirkung bei der Gastmannschaft zeigte. Diese mussten nun deutlich mehr Aufwand betreiben um zum erfolgreichen Torabschluss zu kommen. Das gelang nun nicht immer und erstmals in der Partie mussten sie nun auch gegen die Zeit spielen. Die Meerhandballerinnen wurden immer sicherer in der Abwehr und kamen nun auch langsam ins Tempospiel, was im ersten Durchgang überhaupt nicht stattgefunden hatte. Im Angriff war jetzt viel mehr Bewegung und Druck mit teilweise sehenswerten Aktionen der Gastgeberinnen. Die ersten 15 Minuten gehörten ganz klar der GIW und sie erzielten jetzt einfache schnelle Tore. Eine kurzzeitige Unaufmerksamkeit der Abwehr nutzten die Gäste wieder konsequent für Torwürfe, aber die Partie war jetzt auf Augenhöhe. In dieser zweiten Halbzeit konnten die Meerhandballerinnen 14Tore erzielen, die Gastmannschaft kam auf 15 Tore.

 

Fazit:

Eine absolut desolate erste Halbzeit der Heimmannschaft brachte die Gäste uneinholbar auf die Gewinnerseite, die zweite Halbzeit fand auf Augenhöhe statt. Das lässt für die nächsten Spiele Hoffnung aufkommen. Die Mannschaft muss von der ersten Minute an konzentriert agieren, dann ist auch viel mehr drin.

 

Torschützinnen GIW:

Langwost 8; Trapphagen 6; Neumeister 2; Schoolmann 2; Rieß 1; Notholz 1; Evers 1

Nach oben scrollen